Die Kymatik stößt auf ein immer größeres Interesse: Was bewegt, was gestaltet die Welt? Mit diesen Fragen hat sich Hans Jenny (1904–1972), Dornacher Arzt, Künstler und Forscher, Begründer der Kymatik intensiv auseinandergesetzt. Er bezog sich direkt auf Ernst Florens Friedrich Chladni, einen Zeitgenossen Goethes. Chladni hat als Erster Phänomene der sich im Tonfeld ordnenden Stofflichkeit beschrieben und systematisch untersucht.
In diesem Vortrag wollen wir Ihnen den Weg von den Chladnischen Klangfiguren, über das von Margaret Watts Hughes entwickelte Eidophone, bis hin zu aktuellen Forschungen aus dem Bereich der Kymatik aufzeigen. Besonders eindrucksvoll sind die aktuellen Arbeiten von Gabriel Kelemen (Künstler und Forscher). Vertieft und erweitert wird die Kymatik durch Atmani, der u.a. mit seiner Ton-Kreis-Bild-Methode ganz neue Sichtweisen auf Zusammenhänge erschließt.
Anhand von Bildern und zahlreicher Experimente, die auch gemeinsam mit den Zuhörern durchgeführt werden, können wir zu einem schrittweisen Erleben der Kymatik kommen.
Michael Hailer, Harald Hobelsberger und Michael Seeberger